Die Woche in der Regionalbahn saß mir in der Sitzgruppe eine Frau gegenüber. Sie studierte eine Partitur von Max Reger, ein Werk für Chor und Orgel.
Mir fiel dann auf, dass die Noten seitenverkehrt waren, zumindest das Deckblatt musste man von rechts nach links lesen.
Also die Noten, der Kopf mit dem Text war richtig.
Da die Frau aber postwendent über der Partitur einschlief wollte ich nicht fragen, aber, ist das normal? Oder ein Druckfehler?
Meine erste Vermutung war, dass die Notenschlüssel, Taktangaben und Vorzeichen halt falsch gesetzt sind, aber mit Blick in die Noten stellte ich fest, dass man diese auch von rechts nach links lesen musste.
Wie kann man so musizieren? Oder ist das vielleicht eine Art Rätsel für "Fortgeschrittene", extra falsch gedruckt als Gehirnjogging?
Der gespiegelte Reger
Re: Der gespiegelte Reger
Ich habe schon arabische Ausgaben und Gesangbücher gesehen, die "falsch herum" gedruckt waren, so dass man von rechts nach links lesen musste.